Groth, Klaus
* 24. April 1819 in Heide
+ 1. Juni 1899 in Kiel
Klaus Groth wurde am 24. April 1819 in Heide als Sohn eines Grützmüllers geboren. Nach Schulabgang Schreiberlehre beim Kirchspielvogt, später Besuch des deutschen Lehrerseminars in Tondern, anschließend Madchenschullehrer in Heide. Dann fünf Jahre auf Fehmarn bei dem Kollegen Leonhard Sell, wo er seinen plattdeutschen Gedichtband "Quickborn" schrieb. 1853 Übersied- lung nach Kiel. Drei Jahre später Überreichung des Diploms als Ehrendoktor der philosophischen Fakultät der Friedrich-Wilhelm- Universität Bonn. 1858 Habilitation als Privatdozent in Kiel. 1866 Verleihung des Professoren-Titels, Ehrenbürger der Stadt Kiel und der Stadt Heide. Gestorben am 1. Juni 1899 in Kiel.(Aus: Klaus Groth "Mien Jungsparadies" Westholsteinische Verlagsanstalt Boyens & Co. ISBN 3-8042-0173-3)
Dies Büchlein ist eine Auswahl aus der ersten Ausgabe von Klaus Groths
»Vör de Görn«, die im Jahre 1858 mit den Bildern von Ludwig Richter
bei Georg Wiegand in Leipzig erschienen ist. Die Wortformen sind einheitlich
durchgeführt, um das Lesen heute zu erleichtern, z.B. statt »ni« immer
»nich«. Aus dem gleichen Grunde hat D. A. Strempel die Rechtschreibung so
geändert, daß das plattdeutsche Schriftbild dem hochdeutschen so
weit wie möglich gleicht.
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