Kleinere Y2K-Probleme in den USA Der Datumswechsel hat bei wichtigen Computersystemen in den USA zu kleineren Pannen geführt. Nach einer ersten Bilanz der US-Regierung vom Neujahrstag waren dabei auch Atomanlagen und ein System für Spionagesatelliten betroffen. Wie der Regierungsbeauftragte für das Jahr-2000-Problem, John Koskinen, in Washington sagte, gab es bei sieben zivil genutzten Atomreaktoren geringfügige Schwierigkeiten. Die Sicherheitssysteme seien dabei nicht betroffen gewesen. Vielmehr seien Fehlfunktionen bei der Zugangskontrolle zu den Anlagen und bei der Verarbeitung von Wetterdaten aufgetreten. Die Mängel seien schnell behoben worden. Der stellvertretende Verteidigungsminister John Hamre berichtete, in einer Bodenstation für die Verarbeitung von Daten der US- Spionagesatelliten sei ein Fehler aufgetreten. Die Satelliten selbst seien jederzeit unter Kontrolle gewesen. Koskinen betonte, es sei noch zu früh, völlig Entwarnung zu geben. Alle Systeme müssten noch drei oder vier Tage sorgfältig beobachtet werden. Erst dann könne man den Erfolg der Computerumstellung beurteilen. (cp[1]/c't) ------------------------------------------------------------------------ URL dieses Artikels: http://www.heise.de/newsticker/data/cp-02.01.00-000/ Links in diesem Artikel: [1] mailto:cp@ct.heise.de ------------------------------------------------------------------------ Copyright 1999 by Verlag Heinz Heise