Technologie:

Computer zu Computer
Computer zu Telefon
Telefon zu Computer
Telefon zu Telefon
virtuelle zweite Telefonleitung
Telefon zu Call-Center
PC zu Call-Center


Computer zu Computer
Der Anrufer baut per Modem /ISDN eine Wählverbindung zu seinem Internet-Provider auf. Danach startet er die Telefonie-Software (entweder Standalone oder Browser-Plugin). Um eine direkte Verbindung zum gewünschten Gesprächspartner aufnehmen zu können, muß der Gesprächspartner gerade das Internet nutzen und dessen aktuelle TCP/IP-Adresse muß bekannt sein.

In den meisten Fällen wechselt die vom Provider zugeteilte IP-Adresse jedoch dynamisch bei jeder Internet-Benutzung, so daß diese nicht wie eine feste Telefonnummer benutzt werden kann. Als Ausweg können einige Programme über die Umsetzung der E-Mail-Adresse auf eine IP-Nummer eine Verbindung herstellen.
Die meisten Internet-Phones nutzen zum Verbindungsaufbau eine andere Technik: Sie führen auf einem per Internet erreichbarem Server eine Art Anwesenheits/Telefonliste, in die sich der Benutzer bei jeder Verbindungsaufnahme ins Internet automatisch mit derzeitiger IP-Nummer einträgt. Der Gesprächspartner muß also nur Verbindung zu diesem Server aufnehmen, den Namen des Gesprächspartners eintragen und sieht sofort, ob dieser gerade erreichbar ist.
Diese Methode hat aber mehrere Nachteile: Häufig sind diese Server überlastet, für jede Telefonie-Software ist ein anderer Server zuständig und verwendet inkompatible Anmeldemechanismen, zudem kann der Internet-Telefonie Hersteller Daten sammeln, wann der Nutzer online ist, mit wem er telefoniert, er könnte die Telefongespräche sogar zum Mithören über diesen Server routen.

Ist die Verbindung hergestellt, digitalisieren und komprimieren die Programme die über ein Mikrofon aufgenommene Sprache, um sie mit Redundanzinformationen versehen in einzelne TCP/IP–Pakete zerlegt zu versenden. Je nach Netzauslastung werden diese über teilweise sehr verschiedene Strecken geroutet, so daß einzelne Packete verloren gehen oder Packete in der falschen Reihenfolge mit unterschiedlichen Verzögerungen ankommen können. Eine lange Verzögerungszeit (>0,5 s) ist systemimmanent, da die Komprimierung, Zusammensetzung der Pakete, die Dekomprimierung und Fehlerkorrektur per Software erfolgt und die Sprach(daten)pakete im derzeitigen TCP/IP Protokoll keinen Vorrang gegenüber Datenpacketen bekommen können, zudem müssen diverse verzögernde Router, Filter (Firewalls) und eventuell Gateways durchquert werden. Eine minimale Bandbreite ist ebenfalls nicht garantiert, so daß es zu Aussetzern kommen kann. Zudem wird die Sprache duplex übertragen, also gleichzeitig gesendet und empfangen, was den PC erheblich belastet.

Als Gesprächskosten fällen auf beiden Seiten der Verbindung die Telefon-Einheiten zum Internet-Provider (zumeist im Ortsnetz) an.

Da Internet Telefonie unzuverlässig ist, bietet bereits ein Internetprovider/Internet-Telefonieprovider die Möglichkeit an, während des Internet-Gesprächs bei zu großen Störungen auf eine herkömmliche Wählleitung umzuschalten, wird die Netzlast geringer, kann wieder auf Internet zurückgeschaltet werden.
Einige Internet-Phone Programme bieten zum gleichen Zweck auch die Verständigung über Tastatur(Chat).

Die meisten Internet-Phone Programme bieten zudem die Übertragung eines Videobildes, was noch eine erhebliche größere Bandbreite erfordert.

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Computer zu Telefon

Der Anwender gibt die Telefonnumer des Gesprächspartners in eine speziell erweiterte Internet-Phone Software ein. Diese baut daraufhin eine Verbindung zu einem InternetTelephonyServiceProvider auf, der einen Gateway ins „normale“ Telefonnetz möglichst in der Nähe der gewünschten Telefonnummer betreibt. Dieser auf den speziellen Codec der Internet Phone Software abgestimmte ITSP-Gateway wandelt die TCP/IP Sprachpakete im Gateway in zum Telefonnetz kompatible (analoge) Signale und wählt vom Gateway das letzte Stück zum Gesprächspartner über das „normale“ Telefonnetz an.

Um diesen Service nutzen zu können, muß der Anwender vorher einen Vertrag mit dem ITSP abgeschlossen haben. (meist per Kreditkartennummer und Einrichtung eines Gebührenguthabenkontos)
Als Entgeld fallen Telefonkosten (Orstgebühr) zum Internetprovider sowie vom jeweiligen Zielland und ITSP abhängige zeitabhängige Tarife an, die jedoch höchstens die Hälfte einer herkömmlichen Wählverbindung ausmachen. Der Angerufene merkt höchstens an der geringeren Sprachqualität, daß es sich um keinen herkömmlichen Telefonanruf handelt. Der ITSP verwendet meistens für Sprache optimierte, großzügige Verbindungen ins Internet, so daß Aussetzer seltener sind als bei Internet-Telefonie von PC zu PC.

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Telefon zu Computer


Gleicht „Computer zu Telefon“, mit der Ausnahme, daß die IP-Adresse des angewählten PC's dem Anrufer bekannt sein muß, entweder muß diese fest sein, oder der ITSP führt eine Anwesenheitsliste/Telefonliste und setzt eine hinter der ITSP-Nummer gewählte virtuelle Telefonnumer dementsprechend um.

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Telefon zu Telefon

Alternativ zu der im Schema dargestellten Methode gibt es die Möglichkeit, das Telefon mittels einer Beistellbox zu einem PC zu erweitern.
Das Ergebnis funktioniert wie PC zu PC Internet-Telefonie funktioniert. Die Box ist aber ständig empfangsbereit. Der Anrufer wählt zunächst den Gesprächspartner über das Wählnetz an, der Angerufene signalisiert seine Anwesenheit, danach wird eine Befehlssequenz zwischen beiden Boxen ausgetauscht, beide Seite legen auf und von beiden Seiten her die wählen Beistellboxen einen Internetprovider an und verbinden sich über das Internet. Steht die Verbindung, klingeln beide Telefone.

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virtuelle zweite Telefonleitung

Der Anrufer möchte das Telefon des Gesprächspartners über das herkömmliche Wählnetz anrufen. Der Angerufene surft jedoch im Internet und hat kein ISDN mit zwei Telefonleitungen, seine einzige Telefonleitung ist also besetzt. Da die Vermittlungsstelle speziell ausgerüstet ist, ist dort bekannt, daß der Angerufene gerade im Internet surft. Die Vermittlungsstelle verbindet nun (und nur im Falle des Internet-Surfens des Angerufenen) den Anrufer mit einem Gateway(2), der die analoge Sprache im Codec des Internet Phones des Angerufenen digital umsetzt(3). Diese Daten werden jetzt über den Internetprovider (die gleiche Telefongesellschaft) auf die gerade geöffnete Internetverbindung gemultiplext (4), und parallel über die Telefonleitung zum PC (4./5.) übertragen, dessen spezielle Software den Anruf detektiert.

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Telefon zu Call-Center


PC zu Call-Center

Von Software/Hardwarefirmen wird auf der Web-Seite ein Button angeboten, über den man während der Treibersuche/ Bugfixsuche mit einem Service-Techniker / Support sprechen kann.

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